Der Abschluss

wellenbad

Als Abschluss verbrachten wir nach weiteren Konzerten und Essenseinladungen unseren freien Tag im Siam Wasserpark, mit verschiedenen Rutschen, einem künstlichem Wellenbecken, alles was man in so einem Wasserpark finden kann sozusagen… Besonderes Highlight: 3 Meter Wellen und fahrt durch ein Haifischbecken !!

eqipment

Soo, dann ging es wieder ans packen. So sieht übrigends ein professionell gepackter Trompetenkoffer einer staatlich geprüften Musikerin aus, nur falls sich jemand mal fragt, was er bei seinem nächsten Gig noch so gebrauchen kann…

landung

Gelandet sind wir dann auch mal wieder, habe ein paar Bier mit dem Piloten getrunken und konnte ihn sogar überreden uns direkt zu unseren Autos zu fliegen… Ende gut alles gut, jeder ist wieder zu Hause und ich kann nur sagen, dass es eine schöne Zeit war :-))

Meine Harley

harley

Endlich war es soweit, so hat es in meinen Gedanken ausgesehen: Mit der Harley über die Insel, traumhafte Serpentinen und Bombenwetter. Mann und Maschine …

realitaet

Leider hatten wir nur eine Harley zur Verfügung, das ist dann das überhaupt nicht völlig veraltete und schrottreife Leihmotorrad, dass wir uns für einen Tag zum Preis eines Neuwagens leihen durften… Steht mit gut, oder ?!

Routine kehrt ein

band3

Mittlerweile herrscht die volle Routine im Programm und es sind merkliche Qualitätssteigerungen zum ersten Tag festzustellen. Die momentanen Hotels verköstigen uns unbeschreiblich gut, das gestrige Abendessen hätte lauf Preisliste 32 Euro pro Person gekostet und das noch ohne Getränke… Gott sei Dank hatten wir zum Mittagessen schon ein Rumpsteak gegessen, ich glaube nach diesem Urlaub (oder Arbeit ? ? :-)) brauche ich 3 Wochen nichts mehr zu essen, weil ich satt bin.

muscheln

An einem Abend bin ich auch mal auf die Idee gekommen Muscheln zu kochen. Zuerst hatte ich Befürchtungen, dass die 3 Kilo etwas optimistisch gedacht waren, weil die meisten Leute hier vorher noch nie Muscheln gegessen hatten, bzw. der Meinung waren, diesen nicht zu mögen. Am Ende war ich dann froh, dass ich auch noch ein paar Muscheln abbekommen habe, da desmeist aus Anfangszweifeln ein euphorisches Schlemmen wurde. Ein Kilo kostet hier übrigends 2,90, wenn wir nicht jeden Tag schon so gemestet werden würden, würde ich mich hier nur von Fisch ernähren…

Die Landschaft

landschaft

Teneriffa erfreut sich einer äußerst facettenreicher Landschaft, es gibt hier wirklich alles von grün bis grau, sogar Kamele und Dromedare sind auf der Insel zu finden. Zu sehen ist eines der 100000 Landschaftsbilder die ich bisher gemacht habe.

schlucht

Gestern war mal Sport angesagt, über 4 Stunden liefen, sprangen, kletterten und stolperten wir durch eine Schlucht. Zu sehen gab es atemberaubende Felsspalten, Höhlen, Echsen und eine bunte Pflanzenwelt.

strandmode

Ich habe nun begonnen den Einwohnern etwas deutsche Mode näherzubringen. Die klassische Hochwasserhose, Birkenstock und Tennissocken bis zu den Knien. Ein paar Touristen haben sich scheinbar schon an meinem gesetzten Trend für den modebewußten Mann der Neuzeit orientiert.

Weitere Konzerte

hotel11

Ich weiss es sieht aus wie aus einem Tourismusprospekt abfotografiert… aber das ist das Hotel in dem wir heute gespielt haben, mal wieder 5 Sterne und das Konzert fand mit Blick auf das Meer statt. Leider gab es technische Probleme aufgrund eines grob fahrlaessigen Fehlers eines Bediensteten. Seine Art den Strom anzuschliessen kostete uns zunaechst die Sicherung eines Box, des Keyboard Netzteiles und des Mischpultes. Mit einer halben Stunde Verspaetung lieferten wir jedoch ein fantastisches Konzert ab und werden morgen nochmal von diesem Hotel verkoestigt

bandmitsaenger

Das ist jetzt zwar nicht von heute, aber so sieht er aus unser Luis, ein Saenger und Bekannter der Insel. Wuerde er nicht zu sehen und nur zu hoeren sein koennte ich ihn nicht von Frank Sinatra unterscheiden, der glatte Wahnsinn dieses Timbre. Ich versuche auf jeden Fall noch eine Video und Tonaufnahme von My Way und New York New York zu machen, das glaubt einem ja kein Mensch 🙂

essen

Hier mal ein kleiner Eindruck der teilweise hervorragenden Verköstigungen, die wir genießen dürfen. Es gibt jedoch auch fünf Sterne Hotels, die ihre Angestellten und Gastmusiker nur mit Essen versorgen, dass irgendwie den Magen füllt, doch um dieses und andere aufgetauchende Probleme wie eine durchgebrannte Box, ein kaputtes Keyboard,Ohr, Mischpult, ein gelieferter, geliehener Lieferwagen (ein Euro in die Wortspielkasse) haben wir uns nun gekümmert.

Wanderung an den Strand

kaktusse

So, Tag 6… begann mit einer Wanderung zu einem der Insiderstraende Teneriffas. Der sogenannte “Spaghetti-Strand”, eine Zelt und Wohnwagen Metropole soganannter Austeiger oder auch Hippies oder auch beides… Der Strand ist mit dem Auto nicht zu erreichen und nur mit Hilfe eines 20 minuetigen Fussweges durch Kateenfelder und und und

strand

Doch dieser Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt… der angeblich schoenste Strand der Insel mit relativ wenig Tourismus und einem interessanten Weg, auf dem ich mindestens 20 Fotos der Landschaft geschossen haben, die man 1 zu 1 als Hintergrundbilder an Microsoft oder Apple verkaufen koennte…

hundehitze

An der Temperaturen hat sich leider oder Gott sei Dank (das liegt im Auge des Betrachters…) nichts geaendert. Wenn ich den Wetterbericht von Deutschland so anschaue, bin ich mehr der “Gott sei Dank-Typ” 🙂 hier fluchten sogar die Hunde in den Schatten !!!

Die Nordseite

opernhausgruppe

Der heutige Tag bestand diesmal wie bereits angekuendigt aus der Erkundung der Nordseite der Insel. Wir fuhren 9 Stunden ueber die Insel und besichtigten 3 grosse Staedte. Hier ist mal die komplette Manschaft (ausser ich) zu sehen und das ganze vor einem Opernhaus, das architektonisch an das in Sydney erinnert. Letztes Jahr war das Orchester noch auf der Suche nach einem Trompeter, aber ich kann ja auch nicht alles machen… Die Leute mit denen ich so unterwegs bin, sind an den dunklen Augenringen und sinnlosem Schmuck zu erkennen. (Wir haben gestern mal die Diskotheken begutachtet und uns vielleicht ein bisschen mit Uhren, Sonnenbrillen und Ketten ausgestattet bei Sam aus Afrika)

kapelle

Und gerade weil die Welt so klein ist, besuchten wir danach eine Kapelle aus Deutschland, die gerade parallel zu uns auch Musik auf Teneriffa machen. Leute die man in Deutschland nie trifft, weil man ja “so weit” auseinander wohnt, trifft man dann halt mal auf Teneriffa um sich ein wenig zu unterhalten 🙂

parkplatz

ZUr Staerkung gabs dann mittags Kaffee und Kuchen am Rande des Vulkans. Jeder beschwerte sich, dass er keinen Parkplatz finden kann, ich habe jedoch auf Anhieb einen direkt vor der Tuer gefunden… komisch ?!?

klettern

Mittags bin ich dann mit Nico einen kleinen Hang hochgeklettert, geschaetzte 200 Meter, aber wir kamen nichtmal ins Schwitzen.

uhr

Abends waren wir auf einem riesigen Grundstueck mit Finka, Gaeste- und Gaertnerhaus von Goennern unserer Musik zum Grillen eingeladen. Anschliessend erfrischten wir uns am Pool und sassen gesellig zusammen bis die Sonne hinter dem Berg verschwand. Ich habe in der Theorie sehr viele Fotos davon gemacht, leider war mein Handy ab der Mitte des Tages nur noch im Makro Modus, weshalb diese alle verschwommen sind. Der Blick auf die (neue) Uhr (Danke, Sam) verraet jedoch soweiso, dass es Zeit ist zum Schlafen, da der morgige Tag bestimmt wieder lange werden wird.

Inselrundfahrt und erstes Konzert

busse

Der heutige Tag begann mit einer Inselrundfahrt. Wir haben uns die Landschaftsneugierigen geschnappt und haben sie mit zwei unserer Leihwagen ueber die Insel kutschiert. Die Fahrt ging von 200 auf ueber 2000 Hoehenmeter und das auf fantastischen Serpentinenstrecken, ein Paradies fuer Motorradfahrer. Auf unserer Halbseite der Insel herrscht eine sehr steinige Vegetation vor, der Norden der Insel (den wir morgen wahrscheinlich besichtigen) ist von Pflanzen und Baeumen uebersaeht (Ich sitze mal wieder am Hotelcomputer und der hat keine aes und ues, nur falls sich jemand wundert…)

felsen2

Das ist eins von den vielen Bildern die ich von den vielen Steinen gemacht habe, eine aus Lavastein geforme Felslandschaft mit teils sehr faszinierenden Formen…

hotel

Abends haben wir dann in diesem Hotel unseren ersten Auftritt gespielt. Ich glaube eine BigBand mit diesem Altersdurchschnitt und diesem Koennen kann man lange suchen. Zusammen mit unserem Gaststar, der aussieht wie Elvis und haargenau !!! die gleiche Stimme hat wie Frank Sinatra haben wir es bereits am ersten Tag geschafft, das Publikum zu fesseln und bei Songs wie My Way sogar dem einen oder anderen Traenen entlockt… fantastische Stimmung und ein wirklich glorreiches Konzert !

solo

Hier sehen wir den besten, intelligentesten und huebschesten und gar nicht eingebildeten und bodenstaendig gebliebenen Solotrompeter bei der Improvisation… der Name ist mir gerade entfallen, aber ich werde ihn sicher bald nachreichen 🙂 So jetzt wirds aber mal Zeit aus dem Anzug rauszukommen, der ist eine Qual bei diesen Temperaturen, selbst abends noch !!

Es geht los

pool

Nach einer sehr kurzen Nacht begann der Tag mit dem Treffpunkt am Pool. Ich war sehr müde, da ich mich verpflichtet fühlte auf die jüngeren Generationen aufzupassen, dass diese auch kontrolliert ihre alkoholischen Getränke zu sich nehmen und gut intoniert vom Balkon singen um 5.30 in der früh. Auch bei den Hotelmitbewohnern um uns herum waren interessante Aktivitäten mitten in der Nacht zu beobachten. Eine Freundin die den Freund ausschließt, weil er das halbe Hotel zusammenschreit und ein verrückter Ire, der auch nachts um 5 vom Balkon singt… sehr amüsant

verhandlungen

Mittags hieß es dann ein paar Sachen abklären, während der Rest der Meute gemütlich am Strand lag. Wir klärten die letzten Einzelheiten mit Hotelbesitzern und schauten uns so manche Location an. Eigentlich überall das selbe: “Wir wollen das Geld in großen Scheinen, dass der Koffer kein Übergepäck hat” usw… Außerdem haben wir einen ehemaligen Deutschen und guten Bekannten von Udo besucht, der sich vor ein paar Jahren hier niedergelassen hat und als Musiker auf der Insel arbeitet… mein Altersruhestand wäre dann auch schon geplant 🙂

strandchill

Folgendermaßen ist das genze jetzt geplant: Wir spielen 9 Auftritte in 4 und 5 Sterne Hotels, die jeweils nur 2 Stunden am Abend umfassen, für das Essen in den jeweiligen Lokalitäten ist nahezu die gleiche Zeit eingeplant… 🙂 Morgen gehts los… Sehr positiv daran ist, dass wir den ganzen Tag Freizeit haben und keinerlei andere Verpflichtungen. Geplant ist eine Vulkan und Bergwanderung, mit Harleys über die Insel schippern oder einfach nur am Strand rumliegen. Die ersten sehen ohnehin schon aus wie ein Krebs, was bei 32° nun wirklich nicht schwer zu schaffen ist 🙂 So, ich muss jetzt mal was arbeiten, wir haben eine Probe angesetzt…

Anreise und Ankunft

schlangebier

Sooooo, schnell stellte sich heraus, dass es sich bei der VocalBrass BigBand um eine sehr junge Formation handelt. Das heisst ich musste als Bandopa nach dem Leiter direkt eine Vorbildfunktion einnehmen, was nach einer 6 Jahre andauernden Psychologischen Ausbildung einen Klacks fuer mich darstellt… Hier sehen wir die lange Schlange am Flugzeug.

udo

Das ist er der Udo, uebrigens auch mein Zimmergenosse… Weltweit bekannt durch seine bahnbrechende Paedagogik, die erstaunliche Erfolgsquoten aufweist… an Hunden

flughafenchaos

So sah die koordinierte Anreise aus, wiederrum alles perfekt geplant von unserem Bandleader, kein Chaos und jeder wusste genau was zu tun ist…. nicht… Zusaetzlich erschwert wurde das ganze durch unsere Fluggesellschaft, deren Programm etwas an eine Luftkaffefahrt erinnerte… “Will noch jemand ein Los kaufen??” “Vielleicht ein kleines Bier fuer 10 Euro ??”. Naja immerhin sind wir nach 4 Stunden sicher gelandet !!

hitzeschock

Und so sieht es aus in Teneriffa, gefuehlte hundert grad wenn man gerade aus dem warmen Deutschland kommt und in der Sonne auf die Busse wartet. Klugerweise hatte ich noch meine lange Hose an und eine Regenjacke dabei, man weiss ja nie … 🙂

hotelhof

Hier ein kleiner Einblick in unseren Hotelhof. Sind hier immerhin mit 21 Musikern unterwegs und haben fantastische Unterkünfte. Aufgeteilt auf Zwei- und Dreibettzimmer genießt jedes der Apartments noch den Luxus einer eigenen Küche und eines Balkons. Im Moment sind 9 Auftritte in Luxushotels geplant, was aber schnell auch noch mehr werden können, je nachdem, wie wir uns bei den ersten Konzerten anstellen 🙂

ekelessen

Nach den insgesamt 12 Stunden Strapazen der Anreise und des Eincheckens in den Apartments sind wir mit unseren Leihfahrzeugen zu einem fantastischen All-you-can-eat Buffet gefahren, in dem es viele Gerichte im chinesischen Stil, aber auch japanische Kost zu probieren gab. Man stelle sich nun 20 ausgehungerte Musiker vor, die nach 12 Stunden das erste warme Essen vor die Nase bekommen… traumhafter Anblick … Wie auf dem Bild zu sehen konterte das Restaurant, nachdem jeder seinen vierten Teller geholt hatte mit einer genialen Gegentaktik. Greys Anatomie mit verschiedenen OPs wurde im Restaurant auf 52 Zoll ausgestrahlt. 😉