Martins Freude

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Martin, der zweite Aufnahmeleiter im Bunde verhielt sich die ganze Zeit über sehr ruhig. (Wir vermuten, dass es daran lag, dass Christoph zur Übernachtung bei ihm untergebracht war, sowas kann verstören) Dieses ausgelassene Foto ist entstanden, als wir gerade berichteten, was wir für Gage an einem Abend bekommen würden. Martin verdient sein Geld damit Pausenjingles an Telefonunternehmen zu verkaufen also unterbreitete er uns den Deal in sein Buisness einzusteigen. In Sekundenschnelle zauberte die Band einen Jingle aus der Tasche und die Studiocrew war hellauf begeistert. Der Gitarreneinsatz gegen Ende wurde uns anschließend jedoch von der Jazzpolizei verboten. Alles in Allem eine unglaublich schöne Zeit in Detmold.

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Entspannungstechniken

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Für den letzten Tag hatten wir uns alle Trompetensolos und hohen Stellen aufgespart. Mit einer Mischung aus Alexandertechnik, der Felsenkrais Methode, autogenem Training und Kaffee gelang es mir auf der Stelle einzuschlafen. Nach 2 Stunden konnte ich mit Hilfe eines Defibrilators wieder zum weiteraufnehmen inspiriert werden.

Zurück ins Studio

Eine kleine Studioführung haben wir auch noch für euch. Christoph gelingt es in wenigen Minuten die Stimmung der Aufnahmesession zu beschreiben. (Die Zweitstimme von Lasse Abstroem wurde nach dem 8.Take mit Autotune korrigiert und entfremdet.)

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Der Beat

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Johannes oder in Bamberg besser bekannt als „der Typ der in jeder Band spielt“ ist der Herzschlag unserer Band. Leider musste ich hier auf ein älteres Foto zurückgreifen, da der Rock´n´Roll , der übermäßige Pizzakonsum und die drei Tage im Keller ein ordentliches Foto unmöglich machten. Er sorgte jedoch für das erste Wunder der Aufnahme, was zu einem sehr verwunderten, verwirrten, ja fast ängstlichen Aufnahmeleiter führte. Erst nach der Aufnahme beschwerte sich Johannes, dass kein Klick angewesen wäre. Bei 10000 fachen Zoom auf das aufgenommene Projekt, war jedoch keinerlei Abweichung zum Beat zu erkennen. Johannes konnte es nur dadurch erklären, dass er zum einschlafen gerne 124 BPM hört und von seinen Eltern früher immer 128 BPM vorgelesen bekommen hat.

Der Frontmann

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Hier sehen wir unseren Sänger, Gitarristen und gleichzeitig Songwriter Max. (Ich weiß, das traut man ihm garnicht zu mit so einem Gesichtsausdruck…) Trotzdem schaffte er es dank „Hohes C“ seinen Stimmunfang von 8 Oktaven voll auszuschöpfen und schon bei grenzwertigen Frequenzen für das menschliche Ohr noch eine Zweitstimme darüber zu singen. Des Öfteren hörten wir während der Aufnahme Hundebellen und 3 Detmolder Hundehalter sind immernoch auf der Suche nach ihren Liebsten… wir sprechen an dieser Stelle unser herzliches Mitleid als geschlossene Band aus.

Beratungskomitee

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Anschließende Beratungen und Bewertungen durch die zwei Spezialisten Lasse Abstroem und Daniel Raab entschieden sich jedoch nach stundenlangen Diskussionen für die bessere Qualität des Albums von Monkee Shuffle. Christophs Albumversuch schien vorerst gescheitert. Herr Abstroem wurde im zarten Alter von 3 Jahren von einem Papstehepaar adoptiert und bekam seitdem nur Victor Wooten zu hören, um ihn auf seine Zukunft als Bassist bei Monkee Shuffle vorzubereiten. Herr Raabs Engagement in der internationalen Jazzszene brachte ihm eine Festanstellung bei der sogenannten „Jazzpolizei“, eine Gruppe die sich dem Erhalt natürlicher Dissonanzen weltweit widmet.

Christoph war daraufhin etwas niedergeschlagen und führte sich für kurze Zeit ein wenig auf. Zum Glück gab es einen studiointernen Sicherheitsdienst, welcher mit wenigen gezielten Faustschlägen intervenieren konnte. Danach wurde auch das Trinkverbot wieder ordnungsgemäß eingehalten.

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Der Spalter

In seiner Freizeit, während alle anderen schön schliefen war es dann soweit, Christoph investierte viel Zeit und Engagement in sein Soloprojekt, schaffte es aber zusätzlich noch seinen Part für das Monkee Shuffle Album nicht ganz nüchtern, aber dafür umso besser einzuspielen… Soon available on ITunes: „Christoph and one century of greatest Hits Party Mix“ (Vocal and Guitar Cover with Playback)

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Die Ankunft

Unter professionellen Arbeitsbedingungen begann nun unser magisches Wochenende. Mit durchschnittlich 4 Stunden Schlaf schafften wir es unglaubliche 8 Songs in 3 Tagen einzuspielen. Und soviel kann ich sagen: Wenn dieses Album nicht einschlägt, zweifle ich an der Musikwelt ! Unsere beiden Aufnahmeleiter konnten sich nach ca. 2 Stunden auch nicht mehr der Magie und Euphorie von Monkee Shuffle entziehen und wippten fleißig mit, schrien vor Begeisterung oder saßen bei der ein oder anderen Ballade still und genießend am Mischpult. An dieser Stelle nochmal ein fettes Dankeschön an Sebastian und Martin, ohne euch hätten wir es nicht geschafft Jungs !!

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Warm ups

Nach einer Stunde zusammen im Auto hatten wir alles gesagt, was man miteinander bereden konnte und die Stimmung war angespannt bis gelangweilt. Christoph beschloss bereits an diesem Zeitpunkt in Detmold seine große Karriere in einem Soloprojekt zu starten. Gitarre und Coversongs, sagte er, seien die Zukunft der Musikbranche. Ich für meinen Teil begann damit Trompete zu spielen um der Unterhaltung aus dem Weg zu gehen. Zum Video gehts hier IMG_0458

Die lange Anfahrt im Opel Corsa

Und hier der nachträgliche Studiobericht aus den Augen der Monkee Shuffle Bläsercrew. Los ging`s um 16 Uhr mit Christophs Opel Corsa und dem Energy Drink „Black Cat“. Musiker lieben schnelle Autos und exklusive Drinks und vorallem tödliche Kombinationen. Auf dieser Strecke brachen wir sämtliche Rekorde… Unter anderem waren wir bestimmt die ersten die im Regen in einem riesen Stau „I feel good“ live mit Instrumenten aufführten… 😉

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